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Basiswissen Motoröl
Motoröl schützt den Motor grundsätzlich vor Verschleiß. Es schmiert die beweglichen Teile, um Reibung zu mindern und z.B. den im Volksmund verbreiteten „Kolbenfresser“ zu verhindern.
Es schützt es vor Korrosion und kühlt zusätzlich noch heiß gelaufene Teile im Motorraum. Dadurch nutzt es selber natürlich auch ab und muss in bestimmten Abständen erneuert werden.

Additive sind Zusatzstoffe, die dem Öl beigemischt sind, um seine chemischen und physikalischen Eigenschaften zu verbessern. So wird die Qualität des Öls und der Schutz vor Verschleiß oder Schmutz optimiert. Additive verhindern u.a. auch Schaum- und Rostbildungen.
Viskosität bezeichnet zunächst die Zähflüssigkeit einer Flüssigkeit. Bei Motorölen beschreibt es näher die Fließeigenschaft bei bestimmten Temperaturen und wird in SAE-Viskositätsklassen wie z.B. „0W 40“ unterteilt.
Welche Viskosität für dein Auto geeignet ist, steht in deinem Fahrzeugbuch.

SAE steht für „Society of Automotive Engineers“ Der zu Deutsch übersetzte Verband der Automobilingenieure ist eine gemeinnützige Organisation, die die Standards der Automobil-Industrie festlegt. Darunter fallen mitunter die Normungen für Motoröl, die deswegen als SAE-Viskositätsklassen betitelt werden.
Es handelt sich dabei um eine SAE-Viskositätsklasse. Das „W“ steht für Winter und die Zahl davor dementsprechend für das Fließverhalten bei Kälte.
In unserem Fall mit SAE 5W bestätigt ein Fließverhalten bis -35°C.
Je niedriger dieser Wert ist, desto dünnflüssiger und kältebeständiger ist das Öl. Das ist von Bedeutung beim Kaltstart des Motors, denn umso dünnflüssiger ein Öl ist, desto schneller kann es fließen und so auch den Motor vor Verschleiß schützen und den Spritverbrauch senken.
Die Zahl nach dem W steht für das Fließverhalten bei Wärme (100°C). Je höher die Zahl ist, desto belastbarer ist der Schmierstoff.

Der Verband der europäischen Autohersteller ( „Association des Constructeurs Européens d'Automobiles“) bestimmt die Spezifikationen für Motoröle aufgrund der Anforderungen der europäischen Fahrzeughersteller.
Sie werden in folgende Klassen unterteilt:
A = Pkw-Ottomotoren (Benziner)
B = Dieselmotoren für Pkw, Vans, Transporter
C = Pkw-Otto und Pkw-Dieselmotoren mit Abgasnachbehandlungs-Systemen (z.B. Dieselpartikelfilter)
E = Lkw-Dieselmotoren

Hinter dem Buchstaben steht auch immer eine Zahl z.B. ACEA A3. Je höher die Zahl, desto höhere Anforderungen werden erfüllt.

Das „American Petroleum Institute“ (API) und die Japanese Automotive Standards Organization (JASO) bilden die Parallele zur ACEA.
Erstere definiert die Spezifikationen für Automodelle amerikanischer Herkunft und JASO übernimmt diese Aufgabe für asiatische Modelle.

Mit den Herstellerspezifikationen sind die Klassifikationen von ACEA und API gemeint.
Du findest die benötigte Spezifikation deines Autos in deiner Bedienungsanleitung. Bitte kaufe also auch nur ein Öl, welches die geforderte Spezifikation des Autoherstellers ausweist und somit die technischen Anforderungen erfüllt, damit du deinen Motor nicht schädigst.

Motorenöle, die Herstellerfreigaben aufweisen, wurden direkt vom Automobilhersteller nach aufwendigen und kostspieligen Testverfahren mit einem Zertifikat beglaubigt.
Diese Öle sind damit explizit für den jeweiligen Motor geeignet.
Beispiele für Freigaben sind MB 229.1, VW 507 00, Opel GM-LL-A-025…    


Ölwechsel
Das hängt davon ab, wie viel und auch welches Auto du fährst. In der Betriebsanleitung findest du dazu nähere Informationen. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, wenn du 10.000-15.000km pro Jahr fährst, solltest du dein Öl alle 1-2 Jahre wechseln. Wenn du überwiegend im Stadtverkehr unterwegs bist sogar noch regelmäßiger. Im Stadtverkehr erreicht der Motor oft nicht die optimale Betriebstemperatur, wodurch das Öl schneller abnutzt.
Mehr Infos zum Ölwechsel findest du auch hier.

Die korrekte Vorgehensweise zur Ölstand Messung:
1. Der Motor sollte warm sein – Du solltest also min. 10km vorher gefahren sein.
2. Stelle dein Auto auf einer ebenen Fläche ab und warte ca. zwei Minuten, damit sich das Öl in der Ölwanne sammelt.
3. Öffne die Motorhaube und ziehe den Ölmessstab raus.
4. Reinige diesen mit einem fusselfreien Tuch und stecke den Ölmessstab wieder komplett rein.
5. Ziehe den Ölmessstab wieder raus.
6. Der Ölfilm sollte dann zwischen der „Min“ und „Max“ Markierung sein. Dann ist alles in Ordnung.

Übrigens: Einige Autos haben keinen Ölmessstab mehr. Da kannst du den Ölstand im Bordcomputer abrufen.
Das Öl kann anfangen zu schäumen, wodurch es nicht mehr so gut schmiert. Ist der Ölstand zu hoch kann ein Ölnebel entsehen, der in den Verbrennungsraum gelangt und zu unsauberer Verbrennung führen kann. Das kann zu Schäden am Motor und Katalysator führen.
Wenn du das Öl über die Maximum-Markierung des Messstabs gefüllt hast, musst du es unbedingt abpumpen oder über die Ölschraube ablassen. Benutze dafür eine spezielle Ölabsaugpumpe oder lasse dein Auto in die nächste Werkstatt abschleppen und lasse diesen Dienst von Fachmännern ausführen.

Alle Informationen zur Altölentsorgung findest du hier.
Für eine saubere Umwelt ist eine fachgerechte Altölentsorgung Voraussetzung. Bei unsachgemäßer Entsorgung droht sogar ein Bußgeld von 25- 100.000 €.


Motoröl Arten: Das richtige Öl finden
In deiner Bedienungsanleitung oder deinem Servicecheckbuch kannst du die Spezifikationen,  die dein Auto benötigt nachschauen. Bitte halte dich unbedingt an die Vorgaben, damit du deinen Motor nicht schädigst und eventuelle Garantie oder Gewährleistungsansprüche verlierst.

Mineralöl wird aus Erdöl besser gesagt aus Rohöl durch Raffinierung (Reinigung) gewonnen. Dadurch wird versucht die Verschmutzungen und unerwünschten Nebenprodukte bestmöglich zu entfernen und nur gleichartige Ölmoleküle beizubehalten.

Du kannst dir das wie mit einer Backmischung vorstellen. Auch wenn diese sorgfältig hergestellt wurde, gibt es immer noch den Vermerk „Kann Spuren von…“ enthalten.

Anders ist es beim Synthetiköl welches künstlich aus Molekülketten hergestellt wird, wobei die Hersteller dabei die Moleküle mit den besten Eigenschaften wählen.
Du besorgst deine Zutaten also alle einzeln und backst den Kuchen selber. Das ist zwar teurer und zeitaufwendiger, aber der Kuchen schmeckt besser
Mineralöl ist also günstiger und einfacher in der Herstellung als Synthetiköl, aber dafür weißt Synthetiköl eine höhere Qualität durch bessere Fließeigenschaften und höhere Temperaturbelastbarkeit auf.

Damit werden umgangssprachlich Schmierstoffe mit niedriger Viskositätsklasse bezeichnet. Das beinhaltet die SAE-Klassen 0W und 5W. Diese sind besonders dünnflüssig und können somit „leichter“ durch den Motor „laufen“.

Mehr Infos gibt es hier.
Einbereichsöle mussten damals wie Reifen im Sommer und Winter gewechselt werden, da sie eben nur für bestimmte Temperaturen ausgelegt waren. Deswegen entwickelte man Mehrbereichsöle, die einen den halbjährlichen Ölwechsel ersparten.
Dies machen die Additive im Motoröl möglich, die das Fließverhalten sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Temperaturen gewährleisten. So werden Zeit und Kosten durch den wegfallenden Wechsel gespart. Deshalb werden im Großteil der Autos Mehrbereichsöle verwendet werden. Einbereichsöle finden sich noch in Saisonfahrzeugen wie Oldtimern oder beim Rennsport.
Der Nachteil an Mehrbereichsölen ist jedoch der gleiche wie bei Ganzjahresreifen. Sie nutzen etwas schneller ab.

Legiert bedeutet, dass dem Motoröl Additive, also Zusatzstoffe hinzugefügt worden sind, die die Qualität und Lebensdauer verbessern. Somit sind die meisten Motorenöle heute legiert. Dennoch gibt es immer noch unlegiertes Motoröl, da die Bauteile von Oldtimern, die oftmals keinen Ölfilter besitzen, die Additive nicht vertragen.
Wie der Name verrät, sind diese Öle langlebiger. Sie sind sehr dünnflüssig und enthalten spezielle Additive durch die du seltener Ölwechsel betreiben musst.
Achte beim Kauf eines Longlife Öls darauf, dass dieses auch für dein Auto geeignet ist. Beachte dabei die Spezifikationen und Freigaben des Herstellers. Diese stehen in deinem Benutzerhandbuch.

Jedes Fahrzeug ist individuell und hat seine eigenen Ansprüche. Während Oldtimer oft kein Öl mit vielen Additiven vertragen, sind diese für Autos der Mittelklasse meist optimal.
Am wichtigsten ist, dass du dir die Spezifikationen und Herstellfreigaben für dein Auto anschaust.
Denn nur wenn diese Informationen übereinstimmen, kann das Öl die Ansprüche des Motors erfüllen.


Lagerung und Haltbarkeit deines Motoröls
Bei guter Lagerung hält sich ungeöffnetes Motoröl ca. 3-5 Jahre. Bereits geöffnetes Öl sollte man innerhalb eines halben Jahres verbrauchen.
Meistens steht das Produktionsdatum auf der Rückseite, teilweise ist es unten auf dem Boden in einem Kreis mit Jahr und Monat eingeprägt. (ähnlich wie bei der TÜV Plakette).
Eine konstante Temperatur zwischen 5°C-30°C ist wichtig. Zudem sollte direkter Bodenkontakt gemieden werden, da dieser Temperaturschwankungen ausgesetzt ist.

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